B-Junioren-Bundesliga

Individuelle Qualität machte den Unterschied

In einer temporeichen Partie der B-Junioren-Bundesliga musste sich die U17 trotz der zwischenzeitlichen 1:0-Führung dem FC Schalke 04 mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. Vor 250 Zuschauern zeigte der SCP über viele Phasen des Spiels eine sehr ordentliche Leistung. Den Paderborner Führungstreffer erzielte Oliver Schindler per Elfmeter.

Mit keiner Veränderung im Vergleich zur Vorwoche begann die Paderborner-Startelf gegen den Tabellenzweiten entschlossen und versuchte das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Nach einer Balleroberung von Phil Sieben und einem Doppelpass mit Sergio Gucciardo wurde der Mittelfeldspieler im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Oliver Schindler (6.). Durch die frühe Führung beflügelt, hatte der SCP die Möglichkeit zum zweiten Tor. Im Stile einer Spitzenmannschaft nutzte der S04 die erste Torchance zum Ausgleich (21.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurde das Spiel ausgeglichener und SCP-Keeper Jonas Hupe parierte eine Schalker-Torchance glänzend (36.).

Im zweiten Spielabschnitt waren die Knappen dann besser im Spiel, scheiterten allerdings zweimal am SCP-Torwart (48./56.). Danach verflachte die Partie etwas und die Spieler mussten dem bis dahin hohem Tempo Tribut zollen. Mit einem sehenswerten Treffer aus der Drehung erzielten die Schalker die 2:1-Führung (61.). Der SCP riskierte noch einmal alles und nach Vorarbeit von Sieben scheiterte Einwechselspieler Sven Nartikoev mit seinem Schuss aus kurzer Entfernung am gegnerischen Torwart. Nahezu im Gegenzug traf Schalke nach einer SCP-Ecke durch einen Konter zum 3:1-Endstand (75.).

„Heute haben wir gegen ein Topteam nicht nur verteidigt, sondern in vielen Phasen mit Mut ein offensiv sehr ansprechendes Spiel gezeigt. In den letzten Spielen hat unser Team deutlich einen Schritt nach vorne gemacht. Zum einen müssen wir aber noch mehr Konstanz in unsere guten Spielphasen bekommen und zum anderen in solchen Spielen auch die individuelle Qualität des Gegners akzeptieren und weiter hart an uns selber arbeiten", zeigte sich das Paderborner Trainerteam um Chef-Coach Marco Cirrincione nach dem Schlusspfiff enttäuscht, aber mit der Leistung der SCP-Spieler zufrieden.

SC Paderborn 07: Hupe, Huschen, Heil, Bürmann, Rittmann (72. Kampmeier), Sieben, Biermann (79. Bakteari), Schindler (72. Nartikoev), Niebling, Gucciardo (67. Ludwig), Fordkort.