Padercup am Sonntag

Mainzer Youngster erneut in Jubelpose

Der FSV Mainz 05 hat den 25. Volksbank-Padercup gewonnen und damit seinen Erfolg aus dem Jahr 2011 wiederholt. Im Finale siegte das Team im Duell zweier Bundesliga-Nachwuchsmannschaften gegen den FC Schalke 04 mit 5:3. Vor knapp 4.500 Zuschauern an beiden Tagen zeigten auch die B-Jugendlichen des SCP eine starke Leistung; im Halbfinale mussten sie sich denkbar knapp mit 11:12 nach Neunmeterschießen dem VfL Osnabrück geschlagen geben.

In Gruppe A konnte der SCP seine gute Ausgangsposition nach dem ersten Turniertag für den Einzug in das Halbfinale nutzen. Im dritten Gruppenspiel bezwang Paderborn den späteren Sieger Osnabrück überraschend hoch mit 5:0. Die abschließende 1:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund fiel nach drei Siegen nicht mehr ins Gewicht, zumal auch der VfL schon qualifiziert war.

Die Ergebnisse der Vorrunde am Sonntag
VfL Osnabrück - Arminia Bielefeld 6:2
FC St. Pauli - Borussia Dortmund 2:4
SCP - VfL Osnabrück 5:0
Arminia Bielefeld - FC St. Pauli 5:5
Borussia Dortmund - SCP 4:1.

Auch in Gruppe B setzten sich die Favoriten vom Samstag durch. Mainz 05 unterlag zwar Hannover 96 mit 3:4, machte dann aber durch ein deutliches 6:2 gegen Preußen Münster alles klar. Schalke 04 behielt sowohl gegen den Vorjahressieger Karlsruher SC (4:3) als auch gegen Hannover 96 (3:0) die Oberhand.

Die Ergebnisse der Vorrunde am Sonntag
Karlsruher SC - Preußen Münster 8:1
FSV Mainz 05 - Hannover 96 3:4
FC Schalke 04 - Karlsruher SC 4:3
Preußen Münster - FSV Mainz 05 2:6
Hannover 96 - FC Schalke 04 0:3.

Im Halbfinale musste Osnabrück dem hohen Tempo der ersten Spiele Tribut zollen und verlor gegen Schalke 04 mit 2:5. Auch in der zweiten Partie sah es nach zwei Treffern für Mainz nach einer klaren Sache aus. Dann aber wuchtete SCP-Torwart Leon Brüggemeier den Ball vier Minuten vor dem Ende ins Netz. Mehr als dieser Anschlusstreffer gelang den Paderbornern jedoch nicht.

Richtig dramatisch ging es im Spiel im Platz 3 zu. Osnabrück und Paderborn trafen im Wechsel zum 3:3-Pausenstand. Alex Wall und Lars Tegethoff, der sich mit sieben Treffern die Torjägerkanone sicherte, brachten den SCP mit 5:3 in Front. Doch zwei unglückliche Eigentore führten zum 5:5, so dass ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Dabei hatte der VfL das bessere Ende für sich.

Im Endspiel setzten sich die Mainzer verdient durch. Der FSV führte bereits zur Pause mit 3:1 und ließ auch im zweiten Durchgang wenig anbrennen. Zudem stellte der Turniersieger mit Omar Njie den besten Spieler des Turniers. Als bester Torwart wurde Timo Königsmann von Hannover 96 ausgezeichnet.