Saison der Superlative

Zehn Highlights zur Serie 2011/2012

Eine Saison der Superlative hat der SCP in der Spielzeit 2011/2012 erreicht.  So gut waren die Paderborner Fußballer in einer Zweitliga-Serie noch nie, was sich an zahlreichen Daten und Fakten ablesen lässt. Zehn Highlights unterstreichen den außergewöhnlichen Wert der abgelaufenen Saison unter Chef-Trainer Roger Schmidt.

Punkte
Die beste Zweitliga-Spielzeit aller Zeiten lässt sich vor allem am Punktekonto ablesen. Der SCP kam auf 61 Zähler, was ohne Zweifel zu den größten Überraschungen der Saison gehörte. Das waren zehn Punkte mehr als in der bisherigen Top-Saison 2009/2010.

Siege
14 Siege war der Bestwert in der Paderborner Zweitliga-Historie, erzielt vor zwei Jahren. Diese schon gute Anzahl erhöhte der SCP in der Serie 2011/2012 auf 17 Dreier. Auch bei den Niederlagen (7) stellte das Team einen neuen Rekord auf (bislang 11).

Tore
In punkto Torgefahr erreichte Paderborn ebenfalls einen neuen Bestwert. 51 Mal trafen die SCP-Kicker in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit in das gegnerische Netz. Damit waren sie um zwei Treffer erfolgreicher als in 2009/2010.

Zuschauer
Einen deutlichen Sprung machte der SCP bei den Zuschauerzahlen. Zu den Heimspielen kamen im Schnitt 10.110 Fans, zum ersten Mal also im fünfstelligen Bereich. Die bisherige Top-Marke stammte aus der Saison 2009/2010, in der ein Schnitt von 8.248 Besuchern zu Buche stand.

Torjäger
Mit 17 Treffern schrieb Nick Proschwitz Vereinsgeschichte. In der 2. Bundesliga traf kein Paderborner Stürmer in einer Saison so oft wie er. Der bisherige Spitzenwert lag bei 16 Treffern, die Dieter Dannenberg für den damaligen TuS Schloß Neuhaus in der Serie 1982/1983 gelangen.

Auswärtsbilanz
Hinter Eintracht Frankfurt belegten die Paderborner einen nahezu sensationellen zweiten Platz in der Auswärtsstatistik. Starke 28 Punkte holte sich der SCP auf fremden Plätzen. Auch die 23 Auswärtstreffer stellten einen vereinsinternen Rekord dar.

Konterspiel
Schnelles Umschalten nach Ballgewinn zählte zu den zentralen Stärken der SCP-Mannschaft. Die zwölf Kontertore der Paderborner wurden lediglich vom FC St. Pauli überboten. Ligaspitze war hingegen Nick Proschwitz mit seinen acht Treffern, die aus Kontern entstanden.

Standards
Eine bislang unbekannte Qualität hatten die Standardsituationen der SCP-Kicker. Alban Meha avancierte zum besten Standardschützen der Liga (ohne Elfmeter). Vier direkte Freistoß-Tore, fünf Tore aus Freistoß-Zuspielen und drei nach Ecken bedeuteten einen ligaweiten Bestwert.

Zweikämpfe
In den direkten Duellen gehörte die Paderborner Mannschaft zu den durchsetzungsstärksten Teams der Liga. Bei eigenem Ballbesitz erreichte nur Fortuna Düsseldorf eine bessere Bilanz (45% gewonnene Zweikämpfe).

Joker
Mit Matthew Taylor stellte Paderborn den zweiterfolgreichsten Einwechselspieler (hinter Mahir Saglik vom FC St. Pauli). Taylor markierte alle vier Jokertore des SCP und benötigte nur 101 Minute für einen Scorer-Punkt (4 Tore, 3 Torvorlagen).