Unwahrscheinliche Tore

Zahlen und Fakten zum 3:2 gegen Heidenheim

„Wir haben heute eine Herkules-Aufgabe gemeistert!“, resümierte Chef-Trainer Lukas Kwasniok in der Pressekonferenz nach dem gestrigen Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim. Dabei verrät ein Blick in die Statistik, dass die SCP07-Kicker die Gäste aus Baden-Württemberg auch mit ihren eigenen Waffen geschlagen haben.

Der „Expected Goals“-Wert (xGoals) gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Abschluss im Tor landet. Die Torwahrscheinlichkeiten errechnen sich dabei aus vergleichbaren, vergangenen Spielszenen und werden nach Spielende zum xGoals-Verhältnis addiert. Mit 1,47 zu 1,07 waren in der gestrigen Partie also nur etwa halb so viele Tore zu erwarten, wie gefallen sind.

Die Treffer von Kai Klefisch (2,9 Prozent, Foto), Marvin Pieringer (10,9 Prozent) und Florent Muslija (7,7 Prozent) waren allesamt unwahrscheinlicher als die Tore der Gäste, die mit 12,4 und 43,2 Prozent zu Buche schlugen. Damit machten sich die SCP07-Kicker die wohl größte Stärke der Heidenheimer zu eigen. Die Brenzstädter erzielten in dieser Saison fast 20 Tore mehr, als es ihr xGoals-Wert erwarten lässt.

 

Ballbesitz:
SCP07: 54,6%
HDH: 45,4%

Passquote:
SCP07: 85,6%
HDH: 83,4%

Torschüsse:
SCP07: 16
HDH: 13

Ecken:
SCP07: 5
HDH: 3

Laufleistung:
SCP07: 118,1 km
HDH: 117,4 km