Vorschau auf Bielefeld

Gas geben und die Zweikämpfe annehmen

Chef-Trainer André Breitenreiter

Die gute Leistung aus dem Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten 1. FC Köln (1:1) will der SCP auf das Derby bei Arminia Bielefeld (Freitag, 16. August, 18.30 Uhr, Schüco-Arena) übertragen. Bei der Startaufstellung für den OWL-Vergleich muss Chef-Trainer André Breitenreiter (Foto) wieder einige Härtefälle lösen, insbesondere in der Innenverteidigung und im zentralen Mittelfeld.

Unabhängig von der personellen Konstellation macht der Coach seinen Spielern eine klare Vorgabe. "Wir müssen wieder von Beginn an Gas geben und die Zweikämpfe annehmen", erklärt Breitenreiter. Schließlich werde die Arminia von der Euphorie des Aufstiegs und von ihren Fans im eigenen Stadion getragen. "Mit der gleichen Leidenschaft wie gegen Köln haben wir dennoch gute Chancen zu gewinnen", ist der SCP-Trainer überzeugt.

Bis auf Alban Meha stehen alle Akteure zur Verfügung, so dass Breitenreiter eine große Auswahl für die elf Plätze in der Startaufstellung hat. Im defensiven Mittelfeld haben Markus Krösche und Diego Demme nach starken Leistungen einen Bonus, aber Mario Vrancic drängt nach überstandener Verletzung zurück ins Team. Auch im Zentrum der Viererkette muss der Coach eine schwere Entscheidung treffen: "Alle vier Innenverteidiger haben die Berechtigung, von Beginn an zu spielen".

Am Freitag-Abend erwartet Breitenreiter ein Kampfspiel, das die Paderborner mit dem wieder gewonnenen Selbstvertrauen nach dem Sieg im Pokal (3:2 beim MSV Duisburg) und der Top-Leistung gegen Köln für sich entscheiden wollen. "Die Vorfreude auf das Derby innerhalb der Mannschaft ist sehr groß. Die Spieler haben in dieser Woche wieder sehr ordentlich trainiert, wir sind sehr gut vorbereitet", betont Breitenreiter.

Mit der Unterstützung durch die Fans war der SCP-Coach in den bisherigen Heimspielen und bei der Auswärtsbegegnung in Cottbus "mehr als zufrieden". In Bielefeld werden rund 1.800 Anhänger die Paderborner Mannschaft unterstützen. Mit sechs Bussen reisen Fans und Kids Club-Mitglieder in die Schüco-Arena, 400 Plätze bietet der Entlastungszug in die Nachbarstadt.