Vorschau auf FSV

Bertels kehrt nach Gelbsperre zurück

Mit einem vollen Haus legen die SCP-Fans eine gute Basis für das letzte reguläre Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (Sonntag, 29. April, 13.30 Uhr, ENERGIETEAM ARENA). Chef-Trainer Roger Schmidt nimmt die Vorlage gern auf: "Das ist ein Grund mehr, um den großen Wunsch zu erfüllen, in diesem Spiel einen Heimsieg zu landen". Dabei kann der Coach auf Thomas Bertels (Foto) zurückgreifen, der nach seiner Gelbsperre wieder mitwirken kann.

Schon jetzt steht fest, dass beim Sonntag-Spiel so viele Paderborner Zuschauer im neuen Stadion sein werden wie nie zuvor. Erstmals hat der SCP die Blöcke E und F (rund 2.000 Stehplätze), für die es am Freitag-Mittag noch 500 Karten gab, für die Heimfans geöffnet. Dennoch wird die Partie voraussichtlich nicht ganz ausverkauft sein, weil die Frankfurter mußmaßlich ihr Kontingent von 500 Tickets nicht in vollem Umfang ausschöpfen werden.

Schmidt will mit seinem Team zeigen, dass "wir aus dem Spiel in Karlsruhe gelernt haben". Gegen eine kompakte Defensive der Gäste will Paderborn geduldig agieren und sich keine Fehler im Defensivverhalten erlauben. Auch weil sich die FSV-Kicker nach dem Trainerwechsel zu Benno Möhlmann gefangen haben, erwartet der Chef-Trainer eine schwere Aufgabe: "Die Geschichte des Spiels kann uns herausfordern".

Während Bertels voraussichtlich in die Startformation zurückkehrt, steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von drei Stammspielern. Florian Mohr und Enis Alushi mussten mit leichten Blessuren das Freitag-Training ebenso auslassen wie Jens Wemmer, der an einer Reizung im Adduktorenbereich laboriert.

Schon vor dem letzten regulären Heimspiel zollt Schmidt seiner Mannschaft ein großes Lob: "Die Saison bleibt großartig, auch wenn wir am Sonntag nicht erfolgreich sein sollten. Wie die Mannschaft verletzungsbedingte Ausfälle und unberechtigte Sperren weggesteckt hat, das verdient allergrößten Respekt. Es wäre normal gewesen, wenn wir in der Rückrunde eingebrochen wären".