Vorschau auf Fürth

Mannschaft will eine Reaktion zeigen

Foulspiel Aygün an Sören Brandy, SCP - 1860 München, 15.05.2011. Endstand 3:2. Im zweiten Heimspiel der Saison 2011/2012 gegen Greuther Fürth (Samstag, 13. August, 13.00 Uhr, ENERGIETEAM ARENA) will der SCP vieles besser machen als zuletzt bei Union Berlin (0:3). Chef-Trainer Roger Schmidt, der wieder auf Angreifer Sören Brandy (Foto) zurückgreifen kann, erwartet eine entsprechende Reaktion seiner Mannschaft auf die jüngste Niederlage.

In der Hauptstadt mussten die Paderborner nach neun Wochen mit positiven Vorzeichen die erste negative Erfahrung der laufenden Spielzeit machen. "Wir haben diesen Auftritt schnell aufgearbeitet und sind froh, dass wir jetzt wieder spielen können", schaut Schmidt konsequent nach vorn. Gegen Fürth will das SCP-Team geschlossener gegen den Ball arbeiten und die Abstände zum Gegner verkürzen. "In dieser Woche haben wir an einigen Stellschrauben gedreht", sieht der Coach seine Mannschaft bestens vorbereitet.

Greuther Fürth gilt wie in den Jahren zuvor als Geheimfavorit auf die Top-Platzierungen in der 2. Bundesliga. Die Elf von Trainer Mike Büskens gilt als fußballerisch stark und verfügt über viel Dynamik im Angriffsspiel. Über Kompaktheit und Aggressivität wollen die Paderborner zu sicheren Kombinationen und Torchancen kommen. Die Zielsetzung ist klar: Mit einem Heimsieg will sich der SCP wieder in eine komfortable Situation in der Tabelle bringen.

Personell gibt es mehrere Fragezeichen. Neben den Langzeitverletzten Florian Mohr und Sven Krause ist das Mitwirken von Torwart Jens Grahl (Grippe) gefährdet. Kapitän Markus Krösche und Innenverteidiger Markus Palionis sind nach überstandenen Blessuren zwar wieder im Training, ein Einsatz ist aber noch nicht verbindlich. In den Kader zurückkehren wird dagegen Sören Brandy, der laut Schmidt "eine gute Option für eine Einwechslung" darstellt.

Aktuell hat der SCP rund 3.600 Eintrittskarten für das Samstag-Spiel verkauft. In der ENERGIETEAM ARENA werden daher 6.000 Zuschauer erwartet, davon bis zu 200 aus Fürth.